Freitag, 17. Oktober 2025

Circus Monti: Diese Hände …

Heute durfte ich Puzzle ITCs 25. Geburtstag feiern.

Geladen wurde zum Apéro riche im Circus Monti auf der Allmend in Bern, mit anschliessender Circus-Show für Klein und Gross.

Die mit Abstand beste Szene: Die Hände. Unglaublicher Adams Family Vibe. Faszinierend. Noch nie gesehen, ein Primeur, welcher mich sofort in den Bann genommen hat.

Vor der Vorführung wurde ich von Hitobito-Kunden gefragt, wieso ich hier sei, was mich mit Puzzle ITC verbinde. Ich musste kurz überlegen — doch dann war es klar: Im Spätsommer 2001 (kein Schreibfehler) arbeitete ich bei nothing medialab GmbH an der Maulbeerstrasse. In der umfunktionierten (?) Wohnung im Erdgeschoss ebenfalls eingemietet: Ein paar IT-Nerds, die Software entwickelten. Puzzle ITC eben. Der Rest ist Geschichte.

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Sonntag, 5. Oktober 2025

Meine (knappen) Gedanken zu Schweizerischen E-ID

Nun ist sie also da, die Gesetzgebung zur Schweizerischen E-ID.

Vor der Pandemie hätte ich dem Anliegen bedenkenlos zugestimmt. Seit dem Irrsinn der Pandemie ist alles anders. Ich habe klar Nein gestimmt, doch leider haben in der äusserst knappen Abstimmung ungefähr 10’000 Stimmende den Ausschlag für die Einführung einer E-ID gegeben. Immerhin: Die E-ID und die Infrastruktur dahinter wird im Gegensatz zur ursprünglichen Vorlage von der Schweizerischen Eidgenossenschaft entwickelt und betrieben. Beruhigend, aber nicht erlösend. Der Betreiber kann ein Problem sein, das grössere Problem ist nun aber einmal die eigentliche Existenz einer E-ID.

Einen der Exponenten des Anliegens kenne ich, da ich vor langer, langer Zeit in einer von ihm gegründeten Firma angestellt war. Sein Dialekt gefällt mir, denn er spricht fast wie mein Vater und meine Verwandschaft väterlicherseits.

Ich unterstelle den Digital-Politikern hinter der Vorlage keine böswillige Absicht, und glaube, dass sie einerseits alle Identifikationsprozesse (Authentifizierungsprozesse) in unserem Alltag vereinfachen, aber gleichzeitig den Datenschutz gewährleisten wollen. Unsere Legislative kann froh sein, haben zumindest einige Personen dort Ahnung von Informationstechnologie.

Nichtsdestotrotz, meine Prognose: Trotz vollumschwänglicher Beteuerungen der Befürworter hat die Mehrheit der Stimmenden den Weg geebnet für Folgendes:

  • Die E-ID wird zwingend werden. Die Erstellung und der Besitz einer E-ID, derzeit noch „freiwillig“, wird zwingend werden. Jeder Bewohner des Landes wird eine solche ID besitzen müssen, um im Alltag zu überleben und grundlegendste Dinge zu tun: Arbeiten, einkaufen, Finanztransaktionen durchführen, im Inland und ins Ausland reisen; sie wird verlangt werden beim Mieten von Wohnungen, Polizeikontrollen, bei Arzt- und Spitalbesuchen, bei der Steuererklärung, bei der Ein- und Auszahlung von Sozialversicherungen usw. usf.
  • Die E-ID wird „zweckentfremdet“ werden. Wir werden uns dem Zustand der staatlichen Überwachung und Lenkung in China annähern. Beispielsweise …
    • … in der nächsten „Pandemie“, wenn wieder zwischen unterwürfig geimpften und ungeimpften „Schwurblern“ unterschieden und die Menschenrechte der Letzteren „zur Sicherheit aller“ eingeschränkt werden.
    • … online, wenn wir Web-Dienste nutzen wollen und die Betreiber zunehmend verpflichtet werden, die eindeutige Identität eines Benutzers zu kennen.

Als ich gegenüber einem Bekannten meinen Unmut über den Ausgang der Abstimmung bekannt machte und meinte „Sie werden die E-ID missbrauchen“, fragte er mich „Wen meinst du mit ’sie‘?“. Seine Frage war klar gerichtet, weil er gewissen Meinungsströmungen nicht abgeneigt ist, die überall und andauernd eine Weltverschwörung von Bill Gates, Soros, den Rothschilds und der Freimaurer wittern.

Nun, nein, davor habe ich nicht Angst, und kann solchen Verschwörungstheorien nichts abgewinnen. Mit „sie“ meinte ich einfach Politiker und Beamte im ganzen Land, ihrem Amt und den Anforderungen nicht gewachsen, die in einer Notsituation das Naheliegende (aber Falsche) tun und den Weg des geringsten Widerstands wählen werden. So geschehen und erlebt 2020–2022. Mit E-ID wird es bald einfacher und übergriffiger, die Bevölkerung zu überwachen und zu lenken, „gewünschtes“ Verhalten zu belohnen, und „unerwünschtes“ Verhalten zu sanktionieren.

Gerne lasse ich mich aber vom Gegenteil überzeugen. Ich hoffe, dass ich in fünf und zehn Jahren diesen Blog-Post lesen, und sagen kann, dass ich komplett falsch lag.

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Sonntag, 5. Oktober 2025

Süffisante Abrechnung mit Deutschland (Salim Samatou bei Ben Berndt)

{ungeskriptet} von Ben Berndt (äusserst lesenwerte Bio!) kannte ich nicht — und auch nicht Salim Samatou, ursprünglich aus Marokko, halb Marokkaner und halb Inder.

Es ist mir eine Ehre, dass er in der Schweiz lebt — und unser Land in der untenstehenden Episode über den Klee lobt. Wir brauchen mehr solche Einwanderer! Leider ist auch hier nicht alles rosig, und ich befürchte, dass wir uns leider früher als uns lieb ist dem europäischen Mittelmass angleichen.

Item! Die beiden haben eine fantastische Podcast-Episode abgeliefert:

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Sonntag, 5. Oktober 2025

Die Zeichen stehen in Westeuropa auf Krieg

Starmer, Macron, Merz (inklusive seinem Vorgänger Scholz) und Von der Leyen gehören meiner Meinung nach zu den schwächsten und unfähigsten Politikern, die der Kontinent seit Jahrzehnten gesehen hat. Die Historiker werden an den Amtszeiten dieser Exponenten dereinst kein gutes Haar lassen.

Viele Wähler haben dies längst bemerkt, und deshalb ist die Situation derzeit so gefährlich: Wehe, ein Politiker realisiert, dass sein politisches Überleben am seidenen Faden hängt.

Was macht man in einer solchen Situation? Richtig, Krieg, respektive (derzeit vorerst noch) die Kriegstrommel rühren. Um von Problemen im Inland und der eigenen Unfähigkeit abzulenken, und die Wählerschaft vor dem grossen, übermächtigen, bedrohlichen Feind (mit Waschmaschinen-Chips in seinen Raketen) irgendwo im entfernten Ausland zu einen, und interne Querelen ruhen zu lassen. Das gab es in der Geschichte der Menschheit schon zig Male, und wurde von Hollywood längst — selbstverständlich völlig fiktiv — aufgegriffen.

Gradmesser Deutschland

Mir persönlich macht es ungeheuerliche Angst, wenn der deutsche Nachbar sich zum dritten Mal in etwas mehr als hundert Jahren „kriegstüchtig“ machen will. Dass die Teutonen beim dritten Mal endlich auf der richtigen Seite der Geschichte stehen werden, bezweifle ich. Es scheint eine Naturkonstante zu sein, dass man sich immer auf die Seite schlagen sollte, gegen die ’schland so hehr kämpft.

Bereits im Sommer 2024, also lange vor Merz‘ Amtsantritt, hiess es:

Für den Fall einer militärischen Konfrontation mit Russland will Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) die Einsatzbereitschaft der Bundeswehr erhöhen. „Wir müssen bis 2029 kriegstüchtig sein«, sagte der SPD-Politiker am Mittwoch bei der Regierungsbefragung im Bundestag.

Quelle: Ukraine-Krieg und Zeitenwende: Kriegstüchtig bis 2029 – was heißt das konkret?

Als ehemaliger Geschichtsstudent erinnert mich das an dunkle Zeiten. Immerhin (?) spricht man dieses Mal offen darüber, und nicht nur hinter verschlossenen Türen. Und klar, damals plante man einen Angriffskrieg, dieses Mal will man ja „nur“ verteidigungsfähig sein. Oder?

Die Entwicklungen rund um die Bundeswehr der letzten Monate bauten darauf auf, und sind selbstsprechend:

  • Grundgesetzänderung für Verteidigung und Sondervermögen sowie Milliarden für die Bundeswehr – wohin geht das Geld?

    Zu den teuersten Bestellungen aus dem 100 Milliarden Sondervermögen für die Bundeswehr gehören neben den F-35-Kampfjets 60 „Chinook“-Transporthubschrauber für sieben Milliarden Euro und das Flugabwehrsystem „Arrow 3“ für vier Milliarden Euro.

  • Was das neue Gesetz zum Wehrdienst vorsieht

    Verteidigungsminister Boris Pistorius strebt an, die Zahl bis 2035 auf mindestens 260.000 aktive Zeit- und Berufssoldaten aufzustocken […] Die Reserve soll von derzeit rund 100.000 auf 200.000 Soldaten aufgestockt werden. […] dass vom kommenden Jahr an alle jungen Männer und Frauen zum 18. Geburtstag ein Online-Fragebogen versandt wird. Männer müssen ihn ausfüllen, für Frauen ist das freiwillig. […] Geeignete Kandidaten werden dann zur Musterung eingeladen. […] Ab dem 1. Juli 2027 wird zudem die Musterung, also die ärztliche Untersuchung auf Wehrdiensttauglichkeit, für alle Männer ab Jahrgang 2008 wieder verpflichtend. […] Kernpunkt ist die Möglichkeit, die Wehrpflicht flexibel zu aktivieren.

Vertiefte Medienschau

An Hand des SPIEGELS lässt sich die Vorbereitung des Terrains exemplarisch aufzeigen (ein Medienprodukt, über dessen Installierung, Finanzierung und politische Steuerung ein ander Mal diskutiert werden kann):

Neue durch das Dorf getriebene Sau

Mit dem Aufkommen der „Drohnensichtungen“ in den letzten Wochen vielerorts in Europa (cui bono?) dann die Medienbarrage zu dem Thema:

Ausblick

So sehr das derzeitige Gekreische, und meiner Meinung nach klarer Stossrichtung der Akteure: Mein Bauchgefühl sagt mir derzeit immer noch: „Too little, too late.“ Hoffen wir es, sonst wird unser Kontinent vermutlich ein weiteres Mal verwüstet.

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Samstag, 4. Oktober 2025

Die Queerbibel zu Luzern

SRF: Schon wieder Diebstahl: Kirche erstattet Anzeige: Dieb entwendet queere Bibel

Gestern stach mir vor dem Einschlafen diese Nachricht ins Auge.

Ein kurzer Blick auf die Uhr sagte mir: Heute ist der 4. Oktober, nicht der 1. April.

Ich meine eigentlich darf die Katholische Kirche ja wirklich tun und lassen, was sie will. Ich bin in dem Verein nicht Mitglied, und solange sie mich nicht bekehren und/oder mir ihre Religion aufdrängen wollen, ist alles gut. Leben und Leben lassen, „agree to disagree“.

Wenn die Marketing- und Customer Relations-Abteilungen im Vatikan denken, dass man mit einer solchen Bibel neue Pfründe erschliessen kann, so sei es. Viel Erfolg!

Meine (zugegeben ketzerische) Frage wäre einfach, ob die Katholische Kirche in der Schweiz trotz oder wegen solcher Aktionen konstant Mitglieder verliert. Notabene: Für Nicole Freudiger von SRF ist klar, dass sich die Kirchen „neu erfinden“ müssen. Sprich: Aus ihrer Sicht erleidet die Kirche den Mitgliederschwund offenbar „trotz“ Queerbibel (implizit, sie nimmt nicht spezifisch darauf Stellung).

Item. Eigentlich geht es um etwas anderes: Obwohl ich den ganzen Artikel mit etwas weniger als 400 Wörtern gelesen haben, erschliesst sich mir nicht, was die „Queerbibel“ von der normalen Bibel unterscheidet. Ist es nur der regenbogenfarbene Einband? Oder wurde auch der Inhalt queer-gerecht überarbeitet? Man sei schliesslich daran erinnert, dass die Bibel eine unmissverständliche Haltung zur Homosexualität hat:

Bibeltexte zur Homosexualität

Als der Bibel, dem wahren Wort Gottes, verpflichtete, christliche Kirche „queer“ zu umarmen kommt der Quadratur des Kreises gleich.

Zeigt aber auch exemplarisch, dass sich Religionen (löblicherweise) an neue Realitäten anpassen und sich neu erfinden können. Etwas, zu der nicht jede Weltreligion in der Lage ist. Einige halten sakrosankt an den Worten ihrer heiligen Schriften fest, und kommen so fundamentalistisch-militantisch in Konflikt zur westlichen Lebensweise.

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Sonntag, 28. September 2025

Neue On-Schuhe spottbillig

Meine On Shoes Men’s Cloud 5 gehen alle am selben Ort kaputt:

Rechter Schuh, vorne bei der Naht beim Übergang des luftdurchlässigen Stoffs auf den dichten Kunststoff.

Das Problem ist vor einer Weile bei der schwarzen Version aufgetreten, nun sind die Grauen an der Reihe.

Deshalb war es Zeit, Ersatz zu ordern. Die kaputten Schuhe wandern dabei nicht in den Abfall — ich verwende sie lediglich weiterhin für Aktivitäten, bei denen die Schuhe dreckig werden und weiter kaputt gehen können. Beispielsweise Festivalbesuche.

Die Serie 5 gibt es auf dem Markt nicht mehr zu kaufen, jetzt ist Serie 6 (On Shoes Men’s Cloud 6) aktuell. Ich benötige Modell 3MF10070070 in Grösse EU42.5, was US9M entspricht.

Nach einigen Recherchen war klar, dass ich diese bei Ochsner Sport mit dem kürzlich erhaltenen virtuellen Geburtstagsgutschein in der Höhe von 30 CHF kaufen würde (Link zum Artikel). Statt 189.90 CHF hätten die Schuhe dann noch stolze 159.90 CHF gekostet.

Kurz vor der Bestellung machte ich noch einmal einen Preischeck (Berufskrankheit). Meine zweite Anlaufstelle nach Google Shopping ist Toppreise — dort fanden sich aber nur drei Anbieter mit diesem Schuh (jedenfalls, wenn man nach der spezifischen Modellnummer sucht). Ekosport bietet die Schuhe auch ohne irgendwelchen Rabatt für 159.90 CHF an, aber ich habe noch nie von dem Shop gehört. Und da es sich um einen französischen Shop handelt, befürchte ich beim Versand (wie üblich) Zollkosten. Somit keine Lösung.

Zurück bei Google Shopping vertiefte ich mich in die Websites diverser Anbieter.

Als erstes fiel mir DeinDeal.ch auf, ein in der Schweiz ansässiger Vertreiber, und somit nicht gefährdet, Zollgebühren zu erheben. Leider haben die die graue Version nicht im Angebot, aber die weisse und „cremeweisse“ Versionen (Weiss, Cremeweiss) — bezüglich Dreck waren die Grauen schon heikel, die noch helleren Versionen hätten garantiert noch häufiger Schuhputzen verlangt. Der Preis war aber durchaus interessant — Cremeweiss für 139 CHF, Weiss für 144 CHF.

Etwas später fiel mir der Anbieter FWRD auf, von welchem ich noch nie gehört hatte. Der Shop offeriert die Schuhe für sagenhafte 129.04 CHF (Artikellink). Die Website deklariert auf den ersten Blick, dass keine Lieferkosten anfallen, und die Zollgebühren im Kaufpreis enthalten sind. Somit ein valabler Kandidat.

Während dem Check-Out Prozess warf ich noch kurz ChatGPT an und fragte den AI-Agenten, ob er irgendwelche FRWD Promo-Codes kenne (Prompt: „Do you have FWRD discount codes?“). Tatsächlich:

  • FWRD20 — 20% off sitewide (U.S. terms)
  • FWRDHOLIDAY15 — 15% off (recently reported)
  • MISSU2025PBQQF6 — 15% off storewide
  • IPHONE15

Leider wurde keiner der Codes akzeptiert (ich glaube der Erste wurde abgelehnt, weil es sich bei den Schuhen um „New Arrivals“ handelt, der Rest war meines Wissens bereits verfallen). Der letzte wurde abgelehnt, weil ich in der Web-App auf dem MacBook unterwegs war, und nicht in der iPhone App.

Doch dann sprang mir irgendwo (ich weiss nicht mehr wo, auf der Homepage?) der Hinweis entgegen, dass wenn man mit der FRWD iPad-App bestellen würde, man mit folgenden Codes 15 Prozent Rabatt erhielte:

  • FWRDIPAD15
  • IPAD15

App installiert, mit den im Check-Out Prozess auf dem MacBook Air erstellten Zugangsdaten eingeloggt, die Schuhe gesucht (die Suche ist fürchterlich, weshalb ich schlussendlich auf die FRWD Produktenummer abstellen musste: ONF-MZ479), in den Warenkorb gelegt. Danach einige Schrecksekunden, bis ich realisiert habe, dass ich den Code nicht in das (versteckte) Promo-Code Feld eingefügt habe, sondern in das Geschenkgutscheinsfeld. Und tatsächlich: Der Verkauf kam mit 109.68 CHF zu Stande. Nun sind meine Schuhe unterwegs, angabegemäss von Long Beach, Los Angeles, Kalifornien, USA. Das wird die Öko-Fanatiker da draussen freuen …

Ein Unsicherheitsfaktor existiert: Ich hoffe On hat beim Versionssprung nicht auch noch die Bemessung angepasst, das heisst ich hoffe innigst, dass EU42.5 bei den Cloud 5 auch wirklich EU42.5 bei den Cloud 6 entspricht.

Nachtrag

Schuhe am 27. September 2025 um 01:20 Uhr morgens bestellt. Ankunft der Sendung um 1. Oktober 2025 um 13:23 Uhr mit DHL Express. Es fielen tatsächlich keine Zollgebühren an. Die Schuhgrösse US9M entspricht EU42.5 (auf der FWRD Website wird EU42 angegeben, wenn man US9 auswählt …). Die Schuhe passen, haben also dieselbe Schnittform wie die Cloud 5.

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Freitag, 26. September 2025

Doha: Fitness mit Concept2-Rudermaschinen

Verwandte Artikel: Bangkok: Fitness mit Concept2-Rudermaschinen, Russland-Reise: Moskau: Fitness mit Concept2-Rudermaschinen, Antalya: Fitness mit Concept2-Rudermaschinen

Wenn immer möglich rudere ich täglich meine 10’000 Meter, bevorzugterweise auf einem Concept2 RowErg mit PM5 Computer, welchen ich mit Bluetooth mit der ErgData-App auf meinem iPhone verbinden kann.

Technogym habe ich auch schon verwendet (am häufigsten im April 2024 auf der Azamara Pursuit), aber mit dem Interface wie auch den Griffen bin ich nie warm geworden. Kettler ist fürchterlich.

Auf Reisen ist es immer eine Herausforderung, ein Hotel zu finden, welches im Fitnessraum überhaupt, und wenn dann auch gut gewartete Rudermaschinen anbietet.

Mitte September war ich für sechs Tage in Doha. Da ich aus Gründen in einem der staatlich autorisierten Visa-on-Arrival (VOA) Hotels absteigen musste (Homepage), wählte ich das Fraser Suites Doha.

Nicht nur verfügt das Hotel über ein grosses, mittelmässig ausgestattetes Gym in der Dachetage, wo sich auch der Rooftop-Pool befindet — das Gym bietet einen wunderschönen Ausblick auf die Bucht von Doha, das Museum of Islamic Art sowie die Türme der West Bay.

Und, wunderbar: Im Gym finden sich zwei Concept2 Model E Rudermaschinen. Leider mit deutlichen Gebrauchsspuren, und leider nur mit einem PM3 Computer ausgestattet, welcher keine Bluetooth-Verbindung zur ErgData App auf dem iPhone zulässt. Aber für einige Tage Ruderübungen in einem fremden Land reicht das allemal.

Übrigens: Falls ich die VOA-Einschränkung nicht gehabt hätte, wäre ich im Al Najada Doha Hotel Apartments by Oaks direkt am Souq Waqif abgestiegen.

Das Hotel verfügt ebenfalls über ein hoteleigenes Gym (höchstwahrscheinlich geteilt mit dem Al Najada Doha Hotel by Tivoli; beide Brands scheinen Minor Hotels zu gehören), und wenn man die Photos genau studiert, fällt einem eine Concept2 Rudermaschine auf.

Folgendes YouTube-Video (zwei Jahre alt) bestätigt das (damalige) Vorhandensein einer Rudermaschine ab 10 Minuten und 56 Sekunden:

Hier noch ein Bildschirmphoto:

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Sonntag, 21. September 2025

Kundenunfreundliche Luftfahrt: Anekdoten aus 2025

Meine Flugtätigkeit hat dieses Jahr definitiv wieder Vor-Pandemie-Niveau erreicht. Aus persönlichen Gründen haben sich die Destinationen aber deutlich verschoben. Ich habe dieses Jahr einige Länder zum ersten Mal, andere seit Langem wieder bereist.

Dabei sind mir folgende Vorfälle sauer aufgestossen:

Abu Dhabi: Flug gecancelled, Essensgutschein in der Höhe von nicht mal $1/Stunde

Wenige Stunden vor Abflug in Zürich, und kurz bevor ich die Wohnung verlasse, teilt mir Etihad mit, dass der Morgenflug von Abu Dhabi nach Doha gestrichen wurde. Freudig teilt man mir mit, dass ich auf den Nachmittagflug umgebucht wurde. Konkret: Anstelle zwei Stunden in Abu Dhabi muss ich nun neun Stunden dort totschlagen.

Aus Erfahrung (Schaden) klug recherchiere ich, welche Airlines nach Ankunft als nächstes nach Doha fliegt: Qatar. Andere Airline, aber in Europa hätte ich (theoretisch) das Recht und könnte insistieren, dass ich auf diesen Flug gebucht werde (wie es in der Praxis aussieht kann ich nicht sagen — in einem hier beschriebenen Fall hat es aber geklappt).

Am Schalter in Zürich frage ich die Dame, ob sie mich auf den Qatar-Flug buchen kann. Sie sagt mir, ich solle das doch am Transfer-Desk in Abu Dhabi versuchen (rückblickend eine Finte). Ich frage zudem, ob ich alternativ ein Zimmer im Transithotel offeriert erhalte. Die Dame sagt wieder, dass ich das am Transfer-Desk klären solle.

Nun gut, vielleicht handelt die Airline nach dem Motto „don’t cross the bridge before you arrive“, ich checke das Gepäck ein, und fliege nach Abu Dhabi.

Am Transfer-Desk dann die Ernüchterung pur. Am Schluss des Gesprächs mit dem freundlichen, aber absolut nicht hilfreichen Herr fasse ich zusammen:

„So, do I understand correctly, you cancel my flight twelve hours before it departs. You then book me on the afternoon flight, which means I have to hang around at Abu Dhabi airport for nine hours. You can’t book me on the next flight to Doha with Qatar Airways, you can’t offer me a complimentary room in the transit hotel of the airport, there won’t be any cash compensation, and all I get is a meal voucher loaded onto my ticket?“ — „Yes, sir. Well, if you want I can print you an apology letter.“

Meine Antwort kann man sich denken.

Schlussendlich stellt sich heraus, dass der „Meal voucher“ nur in bestimmten Restaurants im Flughafen akzeptiert wird, nur für ganz bestimmte Güter gilt, und umgerechnet 30 AED (6.50 CHF) entspricht.

Da mein Flug in Europe gestartet ist, versuche ich nun mittels NATO-Alphabets nicht mächtig, was mich mit etwas Genugtuung erfüllt hätte (beim Einsteigen kann ich dem Flight Attendant immerhin „Eight Bravo“ als meinen Sitzplatz nennen).

Moskau: Barcodes vom Koffer abknübbeln?!

Ist man erst mal in Russland, läuft alles rund. Die Behandlung an den Schaltern und der Einreise ist … gewöhnungsbedürftig.

Beim Check-In in SVO wies mich die Dame am Schalter schroff an, gefälligst alle Barcodes vorheriger von meinem Koffer zu entfernen.

Offenbar sind die russischen Gepäcksortiermaschinen die einzigen auf der Welt, die sich an abgelaufenen Barcodes stören.

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Mittwoch, 17. September 2025

Charlie Kirks Schubladisierung in der Schweiz

Die SP Schweiz-Parteileitung hat über die Causa Charlie Kirk gerichtet:

  • „Heiligsprechung“
  • „Hetzer“
  • „Rechtsextremist“
  • „radikal-rechtsextremistischer Influencer“

Auch spannend: Im Begleittext des Videos steht „Attentat“ statt „Ermordung“ oder „Mord“.

Und: Cédric Wermuth beschwert sich lauthals über die Berichterstattung der SRF Tagesschau zu dem Thema.

Eine solche Kritik muss man als fest in linker Journalisten-Hand befindliches Staatsfernsehen auch erst Mal schaffen — für mich kommt das einem Gütesiegel gleich: Offenbar hat die Tagesschau-Redaktion objektiv(er) gearbeitet, als es die Genossen erwartet haben.

Hier der Tagesschau-Beitrag — notabene steht schon in der Zusammenfassung „Mord“ (getreu dem Motto: Sagen, was ist):

Mord an Charlie Kirk: Täter immer noch flüchtig […]

Mir gefiel Manfred Messmers Blog-Artikel sehr gut:

[…] Solche Bezeichnungen werden bewusst gesetzt: Sie entscheiden, ob jemand als legitimer Akteur gilt oder als Extremist aus dem demokratischen Diskurs ausgeschlossen wird.

In den USA galt Kirk nicht als alt-right, also nicht als rechtsextrem, sondern als conservative oder Christian conservative – als Teil des politischen Mainstreams. Conservative activist ist dort eine legitime Rolle innerhalb des demokratischen Spiels. Die deutsche Bezeichnung „rechter Aktivist“ schiebt den so Etikettierten hingegen semantisch aus dem demokratischen Feld hinaus.

Das verweist auf einen grösseren Unterschied: Während in Europa der Begriff „bürgerlich-konservativ“ aus dem politischen Sprachgebrauch nahezu verschwunden ist und fast alles, was rechts der Mitte liegt, als rechter Rand, rechtsextrem oder rechtspopulistisch etikettiert wird – mit der Folge, dass demokratische Legitimität implizit abgesprochen wird –, gibt es in den USA nach wie vor eine breite konservative Tradition, die nicht delegitimiert, sondern als notwendiger Teil des politischen Spektrums verstanden wird.

Amen.

Es gäbe noch Unzähliges zum Thema zu schreiben — doch für heute lassen wir das.

Mein persönlicher Bezug: Auf Grund aktueller persönlicher Umstände ging mir folgendes Photo der Familie Kirk sehr nahe — seine Frau Erika hat ihren Ehemann und Vater ihrer Kinder verloren, und die Tochter und der jüngere Sohn werden ohne leiblichen Vater aufwachsen müssen:

Quelle: Charlie Kirk’s Family Guide: Meet the Conservative Commentator’s Wife Erika Frantzve and Their 2 Kids

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Samstag, 13. September 2025

Synology NAS: TOTP-Code wird nicht (mehr) akzeptiert

Vorletzte Nacht wollte ich mich seit Langem wieder einmal in mein Synology NAS einloggen.

Das Administrator-Konto habe ich mit einem Time-based One-Time Password (TOTP) geschützt.

Leider wurde der von 1Password gelieferte Code irgendwie nicht akzeptiert. Die Fehlermeldung habe ich mir leider nicht notiert, doch eine Google-Suche leitete mich zu folgendem Artikel:

Why is my mobile device’s time different from my Synology NAS?

Zum Glück hatte ich auf dem NAS den Zugang zu einem Mail-Server konfiguriert und dem Administratorenkonto eine Email-Adresse hinterlegt. Deshalb wurde mir auf dem Login-Screen neben der Fehlermeldung die Möglichkeit angeboten, einen Einmal-Code emailen zu lassen. Das tat ich auch, und konnte mich mit dem Code einloggen.

In den Benutzerkonto-Einstellungen starte ich dann den Versuch, die Zwei-Faktor-Authentifizierung zu deaktivieren, und erneut einzurichten.

1Password auf meinem Mac erkannte den QR-Code leider nicht (das Problem besteht seit dem Upgrade auf 1Password 8, und auf macOS Sequoia: höchst enttäuschend, so ein nützliches Feature!), weshalb ich kurzerhand 1Password auf meinem iPhone verwendete. Die Kamera erkannte den QR-Code und fügte den Seed dem Login-Eintrag hinzu. Doch als ich den Code zur Bestätigung in das dafür vorgesehene Formular eintrug und absendete, erhielt ich folgende Fehlermeldung:

Code authentication failed. Please make sure the verification code you entered is correct or try synchronizing the system time of your mobile device and DSM. Refer to this article for details.

Was zum Teufel?!

Doch der aufmerksame Leser wird die Antwort vermuten: Für einmal war die Fehlermeldung wirklich hilfreich, und akkurat: Die Zeit des NAS ging eine halbe bis eine Minute hinter der tatsächlichen Uhrzeit nach. Für TOTP „tödlich“.

Dies sieht man im Control Panel unter Regional Options. Dort gibt es auch die Möglichkeit, einen NTP-Server zu erfassen. Der war in meinem Fall tatsächlich erfasst und lautete auf time.google.com — doch im Status-Feld unterhalt stand nicht „Normal“ in grüner Schrift.

Ich erfasste deshalb die IP eines lokalen Linux-Servers, auf welchem NTP läuft, speicherte die Einstellungen, und forcierte die Aktualisierung der Uhrzeit. Danach klappte das generieren und verifizieren des TOTP-Codes problemlos.

Gleich anschliessend passte ich die NTP-Einstellungen auf allen Synology NAS in meinem Fuhrpark an, um dieses Problem künftig zu vermeiden. Jetzt muss ich einfach nur sicherstellen, dass die lokalen NTP-Server stetig funktionieren.

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